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Der Gevangene

— Klagelied eines Verurteilten —



Vorblatt Der Gevangene Ensemble: Chor SATB, Englischhorn (Althoboe), Klavier
Erschienen: Februar 2017
Text: Aristos Bouïus
Dauer: ± 18.00 Minuten

ISBN: 9789461331038
ISMN: 9790803557047

Eine relativ neue Komposition (Februar 2017) mit dem irreführenden Titel Der Gevangene und dem aufschlussreichen, aber ebenso irreführenden Untertitel Klagelied eines Verurteilten. Tatsächlich handelt es sich um ein autobiografisches Dokument, sowohl in Text als auch in Musik. Wie in der Renaissance üblich, wurde die Musik auf der Grundlage des Gedichts (in diesem Fall beide von mir) und nicht umgekehrt geschrieben. Eine Aufnahme meines Lebens, in der mich mein Körper immer mehr verlassen hatte.
Der Text ist nicht unbedingt aufmunternd - aber danach strebe ich auch nicht. Wie anderswo auf dieser Website geschrieben, glaube ich, dass Melancholie einen größeren Platz in unserem Leben haben sollte. Nur dann können wir auch die fröhlichen Momente genießen. Nun, es ist nur eine Ansicht. Wenn mich jemand überzeugen kann, werde ich ihn gegen eine bessere Philosophie eintauschen. Alles im Leben bleibt schließlich eine Momentaufnahme.
Das Gedicht sagt weiter genug - ich muss darauf nicht näher eingehen. Ich stehe immer noch 100% dahinter.

Lesen Sie hier das Gedicht:

{Zeugnis]
Ein Dichter bin ich nicht, suche nicht nach dem Reim,
denn Reim kennt auch das Leben nicht.

[Einleitung]
Mein Körper hab ich noch, doch scheint es nicht für lang.
Im alltäglichen Streit sieht Ares seine Chance.
Mein Pneuma geht, vibriert, ja, wie schon immer.

[Erster Schermz]
Geflüchtet, all die Bekannten.
Sie haben, auch allein, schon zu viel Mühe
zu überleben, dieses Leben.
Meine Schwäche, ihr’ größte Angst.

[Zeiter Schmerz]
Verschwunden auch die Freunde,
suchend nach dummer Garantie fürs Leben,
sich verlierend in der Angst
vor dem unerbittlichen Dasein
und Thanatos, der ihnen droht.

[Dritter Schmerz]
Zögert mein Geliebter,
voll und ganz im Banne des Priapus,
um im kürzesten Moment
ewige Erfüllung zu erfahren,
und durch die fest geschloss’ne Augen
von Verpflichtung zu befrei'n.

[Beobachtung]
Mein Kraft, mein Werk, mein Schaffensdrang
wird nur geglaubt, wenn andere es loben.
denn einfach schätzen ist zu viel verlangt.
Wenn plötzlich dann die Tage schwärzer werden,
wenn Nächte glühen im versengend’ Licht,
dann weicht mein' Widerstand und Stetigkeit,
um Platz zu machen für bizarre Einsamkeit.

[Schlußgeständnis]
Wie oft kam ich nicht mit zum Grabe.
Bekannter, Nachbarn, Freunden, gar Geliebten?
Ich sah dann auf den Sarg, die Menschen drum herum,
und konnte nur noch denken:
Was hab' ich falsch gemacht? Was ging da schief?
Dass er dem Körper durfte fliehen,
von Einsamkeit befreit.
Ich immer noch gefangen bin.

Ah a ah ah ah ah ah ah ah

Hierunter können Sie sich ein Bild von dem Komposition machen in ihrer letzten Version.

Ich empfehle Ihnen, die Musik nicht über ein Mobiltelefon, ein Tablet oder einen Laptop anzuhören. Das kann eine Enttäuschung werden, es sei denn, Sie verwenden sehr gute Kopfhörer. Für eine akzeptable Wiedergabe ist ein Computer mit einer guten Tonwiedergabe erforderlich!

Zur Beachtung:
Diese Musik ist eine Midi Ausführung und ist daher nicht mit einer menschlichen Version vergleichbar! Zum Beispiel hört man nicht die ausgesprochenen Worte, sondern nur "aah" und "ooh" vom Solisten und vom Chor. Die Instrumente hingegen sind dank der neuesten Elektronik ziemlich lebensnah. Es bleibt jedoch übrig, dass dem Ganzen die Interpretation der Dirigenten / Musiker fehlt und daher vielleicht etwas steril klingt.
Flash
© Das vollständige Urheberrecht der Musik (auch dieser elektronischen Version) wurde hinterlegt. Dies bedeutet, dass Sie nur zuhören können, aber nicht vollständig oder teilweise für Ihre eigenen Zwecke verwenden. Geschweige daß Sie es für Ihre eigenen Performances oder Produktionen benützen.
Sie können das Zitatrecht über den Verlag und über die Buma/Stemra Organisation in die Niederlande vereinbaren.

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